Trauern im Funktionsmodus

Trauer passt nie in unser Leben. Dieser unglaubliche Schmerz, unsere Sorgen und unsere Sehnsucht nach Trost haben im Alltag keinen Platz. Während wir um (unseren) einen geliebten Menschen trauern, dreht sich die Welt einfach weiter. Unsere Aufgaben und Anforderungen bleiben dieselben: im Job, als Mutter, als Tochter, als Partnerin…

 

Deine Trauer frisst dich auf und du musst weiter funktionieren.

Hinzu kommen all die neuen zusätzlichen Aufgaben, die rund um den Tod zu bewältigen sind: Konten auflösen, Verträge umschreiben, Zimmer ausräumen usw. Darüber hinaus müssen viele von uns dauerhaft Angelegenheiten übernehmen, die früher die verstorbene Person erledigt hat. 

Kennst du das auch?

 

Es gibt so viel zu tun, dass du kaum Zeit hast, dich um deine Trauer zu kümmern?

Sicherlich kannst du einige der Aufgaben delegieren.

Dich um deine Trauer zu kümmern nicht!

Wenn wir keine Zeit haben, um zu trauern, dann verlängert sich die Zeit der Trauer.

Vielleicht bemerkst du das auch: Tagsüber funktionierst du und am Abend oder nachts, wenn die Welt zur Ruhe kommt, dann liegst du wach im Bett. Die Tränen laufen und du machst dir Sorgen, wie du das alles nur schaffen sollst. Ich selbst kenne dieses Gedankenkarussell der Trauer. Viele Jahre quälten mich genau diese Gedanken:

 

Gedanken rund um den Job, wie…

  • „Ich muss endlich etwas ändern, damit ich im Job wieder leistungsfähig bin.“
  • „Es muss etwas geschehen, damit ich mich wieder konzentrieren kann.“
  • „Wenn sich nichts ändert, verliere eventuell meinen Job.“
  • „Was kann ich tun, damit mein Chef und meine Kollegen merken, dass ich wieder leistungsfähiger bin?“
  • „Wenn ich zu lange ausfalle, dann zerstört das meine Laufbahn/Karriere/das Verhältnis zu den Kollegen.“
  • „Wenn ich weniger arbeite, dann reicht mir das Geld nicht mehr zum Leben.“

 

Oder Ängste bezüglich der Gesundheit…

  • „Wenn sich nichts ändert, dann habe ich über kurz oder lang erhebliche gesundheitliche Schäden.“
  • „Wie kann ich nur endlich wieder so schlafen, dass ich mich am nächsten Tag erholt und ausgeruht fühle?“
  • „Irgendwie habe ich mein Leben nicht mehr im Griff.“

 

Sorgen, die das menschliche Miteinander betreffen…

  • „Meine Freunde haben keine Geduld mehr mit mir.“
  • „Sie sind genervt von mir.“
  • „Ich ziehe mich nur zurück.“
  • „Ich habe auf nichts mehr Lust.“
  • „Ich bin ein Schatten meiner selbst.“

 

Insgesamt hast du das Gefühl: „Ich habe komplett die Kontrolle verloren! Über meine Trauer, meinen Beruf, mein Leben…“

Mein Credo, das dich an dieser Stelle entlasten soll, lautet:

Du musst es nicht allein schaffen!

Ich selbst habe genau das lange Zeit geglaubt: „Ich muss das doch irgendwie hinbekommen.“ Doch das stimmt nicht. Es gibt Unterstützung für dich. Zum Beispiel durch eine Trauergruppe in deiner Nähe, eine Trauerbegleitung oder eine Psychologin, die auf Trauer spezialisiert ist.

Oder, du kontaktierst mich und wir schauen gemeinsam, wie wir die Zeit für deine Trauer in deinen vollen Tag integrieren. Und zwar so, dass du dich damit wohlfühlst. Durch einfache Morgenrituale, tägliche kurze Trauerroutinen und speziell auf dich und deine Bedürfnisse angepasste Rituale. Ich kann dich auch bereits unterstützen, wenn dir ein schwerer Verlust bevorsteht.

Würde dir das guttun?

Melde dich gern, wenn du dir für dich und deinen Trauerweg oder drohenden Verlust Unterstützung wünschst.

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